Ich kenne den Golfclub schon von Anfang an und deshalb haben mich die Bauruinen, an denen man vorbeikommt, nicht mehr gestört. Einladend schauen diese aber nicht aus. An der Rezeption angekommen wurde unser vorbezahlter Voucher für Morgado ohne Probleme angenommen und auch Tickets für das Greenfee und das Buggy übergeben. Die Buggys haben jedoch ihre besten Tage schon hinter sich, eingerissene Sitzflächen, quitschende Bremsen und sehr langsam. Die Drivingrange war leider nicht gemäht und man musste sich bei Rough ähnlichen Bedingungen einschlagen. Die Abschläge waren eine Katastrophe und man stand meist in einer Sandkuhle und kaum noch Gras bei den gesteckten Abschlägen. Warum man diese nicht hin und wieder versetzt, ist unverständlich, denn somit macht man sich mit Gewalt den Platz kaputt. Die Fairways und die Grüns waren dann aber in Ordnung. Am nächsten Tag spielten wir Alamos und da war dann wenigstens die Range gemäht und der Zustand der Abschläge wesentlich besser. Schade nur, dass der Marshall erst an Loch 13 die Gruppe vor uns aufgefordert hat, uns endlich durchspielen zu lassen, da wir an jedem Loch, für jeden Schlag, bis zu 10 Minuten warten mussten. Wie sich herausgestellt hat, war vor uns eine Gruppe aus Deutschland, bei der sich deren Pro an der 10 auch noch dem vor uns spielenden 3er Flight angeschlossen hat. So langsam und schlecht wie der dann gespielt hat, war uns klar, warum sich alles so gestaut hat. Wir waren teilweise 3 Flights am Abschlag, bis es endlich weiterging. Wenn schon alle Startzeiten komplett ausgebucht sind, muss der Marshall für einen entsprechenden Spielfluss sorgen. Wir haben es, aufgrund von fast 5 Stunden Spielzeit, noch knapp bei Tageslicht geschafft. Das Restaurant war dann auch nicht der Hit, da keine Bedienung auf die Terrasse kam und man sich die Getränke selbst holen musste. Für zwei 0,4 l Radler dann EUR 10,00 zu verlangen, ist schon sehr unverschämt.
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