Für meinen diesjährigen Aufenthalt im Strandidyll Heringsdorf konnte ich im gewünschten Zeitraum leider kein Zimmer durchgehend buchen. Deshalb akzeptierte ich bei meiner telefonischen Buchung im Hotel einen vorgeschlagenen Zimmerwechsel, auch Springerzimmer oder STAY FEXIBLE genannt. Am Tag des Zimmerwechsels wurde an der Rezeption vereinbart, dass meine Wertsachen (Ausweise, Kreditkarten, Bargeld etc.) in den Tresor der Rezeption eingeschlossen werden, bis ich das neue Zimmer beziehen kann. Mit Entsetzen musste ich am Nachmittag feststellen, dass meine Wertsachen nicht eingeschlossen waren, sondern auf einem Sideboard an der Rezeption in der Lobby lagen. Damit wurde jedem der Zugriff auf meine Wertsachen und persönlichen Dokumente ermöglicht. Noch heute fühle ich mich sehr unwohl wenn ich nur daran denke, welcher Schaden mir daraus entstehen kann! Das neue Zimmer lag im Erdgeschoss, mit karger Ausstattung und kleiner Terrasse. Vor der Terrasse ein Durchgangsweg zum Wasser und dahinter eine 2 Meter hohe Mauer. Im Zimmer war eine Durchgangstür vorhanden, der Teppichboden fehlte gänzlich. Im Bad waren Waschbecken und Spiegel tief angebracht, die Dusche mit einem Vorhang abgeteilt und ein Sitz an der Wand montiert. Am WC befanden sich beidseitig Halte- und Stützklappgriffe. Wohlfühlfaktor des neuen Zimmers gleich null! Angesprochen auf die fehlende Kommunikation und den fehlenden Hinweis, dass hier ein behinderten freundliches Zimmer eingebucht wurde, erhielt ich von der zuständigen Hotel Mitarbeiterin für Buchungen zweimal die Antwort, dass sie nicht darauf hinweisen muss, da mit der Buchungsbestätigung, welche der Gast anschließend erhält, die Zimmerbeschreibung schriftlich vorliegt. Eine solche Vorgehensweise habe ich bisher noch nicht erlebt. Die Rezeption war behilflich bei der Umbuchung und ich habe dann ein schönes Zimmer mit Gartenblick erhalten.
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