Bei der Ankunft hat uns die Rezeption mitgeteilt, dass das vorbestellte Zimmer erst ab 15 Uhr zur Verfügung steht. Wir finden, dass das unüblich ist, was soll man so lange machen, wenn man eine längere Anreise hinter sich hat und sich etwas erholen möchte. Als wir dann das recht enge Zimmer im 4. Stock bezogen haben ist erst einmal die „funktionale Einrichtung“ (ohne Kleiderschrank) aufgefallen. Das Doppelbett stand mit zwei Seiten an Wänden und hatte nur eine durchgehende Matratze. Das ist, egal wie alt oder wie sportlich man ist, ziemlich unkomfortabel und dürfte einem Vier-Sterne-Haus nicht gerecht werden. Das Zimmer hätte man nur als Einzelzimmer vermieten dürfen, aber nicht als Doppelzimmer. Das Hotel liegt in einer verkehrsreichen Umgebung, auch nachts. Warum hat man da am Schallschutz gespart, schon eine Dreifachverglasung der Fenster hätte einen besseren nächtlichen Schallschutz ergeben. Auch eine Minibar hätten wir erwartet, war aber nicht vorhanden. Die Tür zum Bad klemmte, warum hat das Zimmerpersonal das nicht dem Hausmeister mitgeteilt? Im Bad haben wir dann einen penetranten Geruch von einem unreinen Abfluss vorgefunden, das hätte doch auch dem Zimmerpersonal auffallen müssen. Die Beleuchtung im Bad war sehr schwach. Positiv ist uns das reichhaltige Frühstücksbuffet aufgefallen, aber am Kaffeevollautomat haben sich längere Schlangen gebildet, was ja auch keine Wunder ist, wenn nur ein Gerät zur Verfügung steht. Der Frühstücksbereich selbst ist ziemlich schallhart, was besonders bei dem Sprachengewirr des internationalen Publikums aufgefallen ist. WLan steht im ganzen Haus kostenfrei zur Verfügung. Eine Nacht kann man im Hotel Oberhausen Neue Mitte übernachten, mehr können wir nicht empfehlen. Uns stellte sich die Frage, wie man mit dieser Ausstattung, der minimalisierten Einrichtung und den Mängeln von einer Vier-Sterne-Kategorie sprechen kann.
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