Zuerst einmal: Lage und Ausstattung sind phantastisch. Schöne Architektur, gelungene Ausstattung der Unterkünfte, schöner Strand. Als wir ankamen, war gerade nicht viele los, weil vorher eine große Hochzeit dort stattgefunden hatte, deshalb waren aktuell nur recht wenig Gäste da. Eine paradiesische Oase der Ruhe. Nach dem Einchecken waren wir dann auch mal sehr zufrieden. Dann fingen die Pannen an: das Wasser in der Dusche wurde nicht warm, der private Pool heizte nicht richtig, nervige Geräusche von einem Elektrogerät ( kaputter Starter oder so ) aus der Nachbarunterkunft. Die Rezeption reagierte zwar prompt, aber bei einem Hotel in dieser Preiskategorie erwarte ich, dass so etwas erst gar nicht passiert ( hier geht es schliesslich bei 1500 € pro Nacht los). Na gut, gehen wir mal was trinken. Drei verschiedene Kellner fragen uns nach unseren Wünschen, den bestellten Gin Tonic haben wir nach über einer halben Stunde immer noch nicht ( wohlgemerkt: das Hotel ist ziemlich leer). Wir gehen. Das Abendessen im Gourmetrestaurant haut mich dann auch nicht wirklich um. Es ist ganz lecker, aber nicht wirklich Haute Cuisine. Fairerweise muss man sagen, dass mexikanische Küche auch nicht unbedingt mein Favorit ist. Aber die Auswahl ist sehr begrenzt ( sehr Steak und Meeresfrüchtelastig) und die Preise horrend. Mit Wein und Apéritiv wird man hier mal locker 500 € pro Abend los. Das ‚Standardrestaurant‘ ist in Punkto Auswahl und Preisen auch nicht viel besser. Auf den Grillabend habe ich mich dann gefreut: Vorspeise, Fisch, Garnele, Lobster, Rumsteak und Entrecôte, danach Desser. Für ca. 120 € pro Person. Nun, wenn es lecker ist….. Der Salat ist eher mässig, ich bin gespannt auf den Hauptgang. Er kommt: Alle Fleischgerichte auf einmal. Vor mir liegen ca 500g tiierisches Eiweiss und kühlen im Abendwind aus. Wer kommt auf diese Schnapsidee, alles auf einmal zu servieren. Ausserdem ist der Fisch zu Tode gegrillt, das Rind ist lecker. Über das Dessert reden wir nicht. Der Service ist sehr tagesformabhängig: mal prescht der Cabanaboy vor, um ihre Strandliege mit Handtüchern einzudecken, mal drückt Ihnen ein anderer ziemlich muffelig die Handtücher in den Arm. Die Zimmer wurden bei uns immer erst am späten Nachmittag gemacht, ebenso die Minibar teilweise nur auf Nachfrage aufgefüllt. In diesem Preissegment?? Das Nervigste aber: Dieses Hotel ist bei den mexikanischen Reichen und Schönen anscheinend sehr beliebt für Familienfeste. Das sollte man wissen. Am Vorabend unserer Abreise traf eine große Gesellschaft für eine Hochzeit ein.aus war es mit der paradiesischen Ruhe. Alles sicher nette Leute, aber können Sie sich vorstellen, was 40 junge Leute Mitte zwanzig aus dem Traumstrand machen? Richtig: Die Platja de Palma am Ballermann. Die wollen natürlich Party machen, also baut die Hotelleitung ein Volleyballnetz auf, ausserdem einen Lautsprecher am Strand. Die ersten anderen Gäste verlassen fluchtartig den Strand. Nur zur Erinnerung: die Leute zahlen hier weit über t
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